The Sisters Brothers

Der Mensch lebt nicht vom Tod allein

Genre: Western
Regie: Jacques Audiard
Mit: John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal

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Inhalt

Oregon, 1851: Sie sind berühmt-berüchtigt, die Sisters Brothers. Eli, der Ältere, und Charlie, der Jüngere (JOHN C. REILLY und JOAQUIN PHOENIX), der eine ruhig und überlegt, der andere ein kampflustiger Trinker. Skrupellose Auftragskiller im Dienst eines ominösen „Commodore“. Leichen pflastern ihren Weg. An ihren Händen klebt Blut, nicht nur von Kriminellen, auch von Unschuldigen. Für ein großes Sümmchen sollen sie einen gewissen Hermann Warm (RIZ AHMED) töten, der eine Wunderformel zum einfachen Goldwaschen erfunden hat: Eine Flüssigkeit macht die Goldnuggets im Wasser sichtbar. Ein Wissen, das dem „Commodore“ ein Vermögen einbringen kann. Dem Genie ebenfalls auf den Fersen ist ihr Kontaktmann Jim Morris (JAKE GYLLENHAAL). Während die Brüder von den Bergen Oregons bis nach Kalifornien reiten und eine mörderische Spur hinter sich lassen, ist Morris ihnen einige Tage voraus und trifft in einem Trek den gesuchten Chemiker. Statt ihn an die Sisters Brothers auszuliefern, verfolgt er ganz eigene Ziele. Als die vier Männer aufeinander stoßen, geht es erst einmal um Leben oder Tod. Aber das Gold lockt…

Nach der „Goldenen Palme“ für DÄMONEN UND WUNDER 2015 in Cannes wurde Frankreichs Star-Regisseur Jacques Audiard (EIN PROPHET, DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN) beim Filmfestival Venedig 2018 für sein Meisterwerk THE SISTERS BROTHERS mit Standing Ovations gefeiert und mit dem „Silbernen Löwen“ für die ‚Beste Regie‘ ausgezeichnet.
Mit außergewöhnlichen Schauspielern wie John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal und Riz Ahmed, die in ihrer Performance über sich hinauswachsen, und in betörenden Bildern vor atemberaubender Landschaft, gedreht wurde in Spanien und Rumänien, erzählt er nach einer Romanvorlage von Patrick de Witt von den Zwängen zur Gewalt in einer Männergesellschaft, von der Sehnsucht nach bürgerlichem Leben, von der Utopie einer gerechteren Welt, von Menschen als Spielball des Schicksals. Dabei nimmt er den Gründungsmythos Amerikas unter die Lupe und widersetzt sich allen Genrekonventionen.

Ein großer Western, dunkel und melancholisch, witzig und ironisch und am Ende mit einem Fünkchen Hoffnung auf Humanität.

Regie

Jacques Audiard

Mit

John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal, Riz Ahmed, Rebecca Root, Allison Tollman, Rutger Hauer

Kinostart

07.03.2019

Länge

122 min

Produktionsjahr

2018

FSK

12

Genre

Western

Produktion

Why Not Productions, Page 114

Produktionsländer

unbekannt, unbekannt, unbekannt, unbekannt

Buch

Jacques Audiard, Thomas Bidegain